„Wir strengen uns an“

Ausbauoption 2 ergänzt Ausbauoption 1 um weitere Potenzialflächen für die Windenergie, die sich aus einer Flächenanalyse mittels des render-enerGIS ergaben. Mit Hilfe des enerGIS-Tools wurden Windpotenzialflächen für alle zehn Kommunen der StädteRegion berechnet. Diese wurden mit den Windpotenzialflächen aus der Potenzialstudie  für die StädteRegion Aachen abgeglichen. Anschließend wurde jede ein-zelne Kommune angefragt, welche der Flächen noch als Potenzialfläche in den Flächennutzungsplänen vorliegt. In Ausbauoption 2 wird davon ausgegangen, dass diese derzeitigen Windpotenzialflächen als Windenergie-Konzentrationszonen in die Flächennutzungspläne aufgenommen und nach dem Jahr 2020 dort weitere Windenergieanlagen errichtet werden.

 

Einige der Bestandsanlagen aus Ausbauoption 1 in Baesweiler und der Stadt Aachen werden dabei repowert. In den meisten Fällen ist ein Repowering jedoch nicht möglich, da die Anlagen nicht innerhalb der aus-gewiesenen Windenergie-Konzentrationszonen oder Windpotenzialflächen liegen. Gemäß Ausbauoption 2 werden insgesamt 35 weitere Anlagen errichtet, sodass im Jahr 2030 zusammen mit den Anlagen aus Ausbauoption 1 rund 24 Prozent des Stromverbrauchs durch 89 Windenergieanlagen regenerativ gewonnen werden kann. Bei Umsetzung dieser Ausbauoption werden rund 2,2 Prozent der Fläche der StädteRegion Aachen für die Windenergie zur Verfügung gestellt.

render Regionaler Dialog Aachen
KommuneMögliche zusätzliche WEA nach 2020Summe WEA in 2030 (Ausbauoption 1+2)
AnzahlErtrag (GWh)AnzahlErtrag (GWh)
Aachen32115125
Alsdorf639849
Baesweiler545849
Eschweiler0015130
Herzogenrath00312
Monschau00538
Roetgen218218
Simmerath00852
Stolberg1917021182
Würselen00415
Städteregion3529389670

Situation 2030 – „Wir strengen uns an“

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